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Fairview Dome

Fairview Dome
“Regular”, 5.9, 12 SL
Die alten Erstbegeher mussten sich wohl oft wie Kinder in einem riesigen Spielzeugladen gefühlt haben.

Das unwahrscheinliche Glück, als erster Kletterer ein solch logische Linie, wie jene Rissreihe durch die Nordwestwand des Fairview Dome anpacken zu dürfen, ist den heutigen Protagonisten wohl für immer vergönnt.

Die „Regular“ zählt zu den fünfzig schönsten Klettereien von Nordamerika. Solche Klassierungen sind aber subjektiv. Uns gefiel zum Beispiel die „Lucky Streaks“ deutlich besser. In der „Regular“ sind wohl die ersten fünf Längen ebenbürtig, dann aber wird die Wand etwas flacher, was auf den letzten Längen sogar ein synchrones Klettern erlaubt.

Leider waren die Knobs hier nicht mehr so zahlreich vorhanden und in der ersten Länge kam im Topo sogar das Prädikat „polished“ zur Verwendung. Mit 400 Metern ist dafür die Routenlänge genau richtig und reicht für einen genüsslichen Klettertag mit anschliessendem Bier aus dem Kühlschrank des Campers.

Das freudigste Erlebnis hatten wir aber bereits früh am Morgen beim Parkplatz, als uns zwei Amerikaner den am Vorabend liegen gelassen Fotoapparat überreichten. Anhand der gespeicherten Bilder hatten sie uns sofort erkannt...